Die Stadt Dortmund befindet sich aktuell in einer Solidaritätspartnerschaft mit der 120 Kilometer westlich von Kiew gelegenen Großstadt, die darauf ausgerichtet ist, Schytomyr bestmöglich während des russischen Angriffskrieges, aber auch in der Zeit danach zu unterstützen. In naher Zukunft soll aus der Solidaritätspartnerschaft eine formale Städtepartnerschaft entstehen. Die Busse werden in Schytomyr benötigt, um den öffentlichen Nahverkehr aufrechtzuerhalten.
Bestmögliche Unterstützung
Fabian Zeuch, Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates der Stadt Dortmund, hatte die Übergabe der Busse an Schytomyr in der polnischen Grenzstadt Chelm begleitet: „Seit anderthalb Jahren müssen die Menschen vor Ort unter dem schrecklichen Krieg leiden. Als Partner kommen wir der besonderen Verantwortung gerne nach, sie bestmöglich zu unterstützen. Das gilt insbesondere für die Dinge des täglichen Bedarfs und die Daseinsvorsorge. Die überwältigende Dankbarkeit des Bürgermeisters und der gesamten Stadtgesellschaft aus Schytomyr zeigt, wie wichtig solche Hilfen sind.“
Und DSW21-Vorstand Ulrich Jaeger ergänzt: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, im Rahmen unserer Möglichkeit einen Beitrag zu leisten. Wenn unsere Busse dafür sorgen, dass Kinder in der Ukraine trotz der furchtbaren Umstände zur Schule gehen können oder kranke Menschen zum Arzt kommen, haben wir zumindest ein wenig erreicht.“
Spendenaktion im vergangenen November
DSW21 hatte sich zuletzt im November an einem Spendentransport der Stadt Dortmund für die ukrainische Stadt Mykolajiw beteiligt und zwei Busse und einen Pkw gespendet. Die Töchterunternehmen DEW21/DONETZ ergänzten dazu technisches Gerät. Die nun gespendeten fünf Busse werden für den Linienbetrieb in Dortmund nicht mehr benötigt.
Foto: Bei der Übergabe der Busse -- Fabian Zeuch, Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates der Stadt Dortmund, der stellvertretende Bürgermeister von Schytomyr, Oleksander Shevchuk (links), und die für die Partnerschaft zuständige Mitarbeiterin Yuliia Ostrohliad.