Seit dem 22. Februar kommen wieder Kinder und Jugendliche aus Grundschulen, Förderschulen und Abschlussklassen zum Präsenzunterricht in die Schulen. DSW21 hatte sich bereits vor Wochen darauf vorbereitet, dass der Bedarf wieder langsam steigt. Ein kurzes Fazit nach dem ersten Tag Schulverkehr: Das Konzept mit knapp 400 zusätzlichen Fahrten funktioniert gut.
DSW21 hatte das Angebot bereits zum 1. Februar vorsorglich mit zusätzlichen Fahrten zu den Hauptverkehrszeiten ausgeweitet: Seither fahren ergänzend zum normalen Angebot auf rund einem Dutzend Buslinien zusätzliche Busse morgens, mittags und nachmittags, die zukünftig dann auch im langsam zunehmenden Schulverkehr für Entlastung sorgen werden. Auf anderen Linien wurde das Angebot morgens und mittags bereits im Sommer letzten Jahres durch zusätzliche Fahrten optimiert.
Ab dem 22. Februar hat DSW21 dann noch einmal ausgeweitet: Aktuell wird der normale Fahrplan mit insgesamt knapp 400 zusätzlichen Fahrten gefahren (362 Taktverstärkerfahrten und 30 E-Bus-Fahrten). Das Fazit nach dem ersten Tag: Das Konzept funktioniert gut, es gab keinerlei Rückmeldungen über Probleme.
Auf weitere Ausweitungen des Präsenzunterrichts ist DSW21 bereits vorbereitet: Kurzfristig ist der Einsatz von bis zu 90 weiteren Fahrten im morgendlichen Verkehr möglich. Das Unternehmen nutzt hierzu auch Fördergelder des Landes NRW für den Schulverkehr: „Ein Großteil der zusätzlichen Fahrten wird aus diesem Budget gefördert“, so Lars Hirschfeld, Leiter der Verkehrsplanung bei DSW21. „Für die möglichen Zusatzfahrten würden wir dieses Angebot ebenfalls nutzen.“
Aktuell geringe Nachfrage
„Wir rechnen aktuell mit nur geringer Nachfrage im Schulverkehr“, so Hirschfeld. Der Grund ist folgender: Die Kinder und Jugendlichen, die nun wieder zur Schule gehen, sind Grundschüler*innen (fahren überwiegend nicht mit dem ÖPNV), Förderschüler*innen (fahren mit Sonderbussen der Stadt) sowie Schüler*innen der Abschlussklassen.
Ohnehin ist die Auslastung der Busse und Bahnen aktuell niedrig – sie liegt durchschnittlich bei etwas mehr als einem Drittel gegenüber einem vergleichbaren Monat vor Corona. Hinzu kommt im Schulverkehr noch die gute Nachricht: Die größeren Schulen und Schulzentren haben nach intensiven Gesprächen mit DSW21 im vergangenen Jahr ihre Anfangszeiten größtenteils entzerrt. Das wird zukünftig zusätzlich zu einer besseren Verteilung der Schüler*innen in den Fahrzeugen führen.
DSW21 behält das Geschehen im Schulverkehr genau im Blick und wird wie in den vergangenen Monaten kurzfristig nachsteuern, falls dies nötig sein sollte. Zum Thema Schulverkehr steht das Unternehmen kontinuierlich mit den Schulen und der Stadt Dortmund im Gespräch.