„Die neuen Fahrgastunterstände sind auch optisch ein weiterer Schritt nach vorne“, freut sich Dr. Heinz-Josef Pohlmann, Leiter Betrieb und Marketing, beim Ortstermin an der Markgrafenstraße. „Wir haben sie breit mit allen Beteiligten abgestimmt, um bei der Gestaltung neben der Nutzungsfreundlichkeit und den Anforderungen des Corporate Designs auch die Belange von behinderten Menschen oder die des Vogelschutzes zur berücksichtigen.“
„Durch die schnelleren Abläufe in der Produktion und die Möglichkeit der Anpassung an örtliche Gegebenheiten werden sich die Dortmunder Fahrgäste in den nächsten Jahren über viele neue Wartehäuschen freuen können.“ Der Stadtmöblierer und Außenwerbe-Vermarkter RBL Media richtet sich beim Aufbau der Häuschen nach einer Prioritätenliste, die beispielsweise das Alter oder die Nutzungsfrequenz des Standorts berücksichtigt. „Wir werden so in den nächsten zwei Jahren insgesamt 216 Wartehäuschen und damit ein gutes Drittel aller Unterstände erneuern können“, betont Pohlmann und ergänzt: „Einen Austausch dieser Größenordnung hat es in Dortmund seit Jahrzehnten nicht gegeben.“
Nachdem Lieferverzögerungen bei den Materialien aufgrund der Corona-Pandemie für eine leichte Verzögerung gesorgt haben, kann RBL Media beim Austausch jetzt den Turbo einlegen, verspricht Geschäftsführer Stephan Schneider: „Wir werden im Durchschnitt fünf Fahrgastunterstände pro Woche aufstellen, sodass wir in diesem Jahr insgesamt noch 76 neue Wartehäuschen aufbauen.“
Hintergrund: Die Fahrgastunterstände in Dortmund
530 der 680 Dortmunder Fahrgastunterstände gehören dem Vermarkter RBL Media, die restlichen 150 DSW21 selbst. Nach der Vergabe der Fahrgastunterstände und ihrer Vermarktung haben die Unternehmen intensiv an einer Neuauflage des Wartehäuschens getüftelt. Das Modell, das mit grau lackiertem Aluminium und einem transparenten Glasdach punktet, löst damit die bisherige rote Optik ab. Es ist so konstruiert, dass es nach Bedarf schnell an örtliche Gegebenheiten angepasst werden kann. Der festgelegte Standard sorgt dann auch dafür, dass die Fahrgastunterstände, die DSW21 selbst gehören, zukünftig im gleichen »Look and feel« aufgebaut werden können.