21-Talk zu »Sport und Antisemitismus«

Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, Olympia-Medaillengewinnerin Sarah Poewe und Micha Neumann von ADIRA diskutieren im Deutschen Fußballmuseum.

Die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland ist in diesem Jahr sprunghaft angestiegen. Wo konkret begegnet uns, im Berufsleben wie im Sport, Antisemitismus, heute womöglich anders, in anderer Ausprägung als noch vor einem Jahr? Wie können wir, im Sport und in der Gesellschaft, unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger besser gegen solche Übergriffe schützen? Wo haben sich antisemitische Äußerungen im Alltag eingeschlichen und inzwischen oftmals unwidersprochen eingenistet? Und wie können wir jetzt offen vorgetragenem Antisemitismus, im Sport und an der Basis unserer Stadtgesellschaft, entgegentreten?

Um solche Fragen geht es bei der inzwischen fünften Ausgabe des Formats »Die 4. Halbzeit – Der 21-Talk im Fußballmuseum«, einer gemeinsamen Reihe der kommunalen 21-Unternehmensgruppe und des Deutschen Fußballmuseums, am Montag (18.11.) um 19 Uhr im Museum am Platz der Deutschen Einheit 1.

Über Strategien im Einsatz gegen zunehmende Judenfeindschaft diskutieren auf dem Podium:

  • Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen
  • Sarah Poewe, ehemalige Weltklasse-Schwimmerin; erste und einzige deutsche Olympia-Medaillengewinnerin jüdischer Herkunft nach 1945
  • Micha Neumann von der Antidiskriminierungsberatung ADIRA

Die Moderation übernimmt Gregor Schnittker, bekannt aus »Aktueller Stunde«, »Lokalzeit« und »ZDF-Sportstudio«.

Im Sinne eines offenen Forums sind alle Menschen im Publikum, sofern sie innerhalb demokratischer Leitlinien argumentieren, und insbesondere jene, die Antisemitismus in ihrem Alltag erfahren haben und aus eigener Erfahrung berichten können, eingeladen, mitzureden. Die Gesprächsrunde wird im zweiten Teil bewusst geöffnet.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung per Mail an 4tehalbzeit@fussballmuseum.de verbindlich erforderlich.

Bei Interesse an einer Berichterstattung von dieser Veranstaltung melden Sie sich bitte per Mail an presse@fussballmuseum.de an.

In der Reihe »Die 4. Halbzeit« beschäftigen sich die 21-Gruppe und das Fußballmuseum seit Frühjahr 2022 mit aktuellen gesellschaftlichen Debatten, die sich sowohl auf der Ebene des Sports als auch im gesellschaftlichen Alltag widerspiegeln. Vorherige Themen waren u.a. Vielfalt, Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit.

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Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Dies gilt auch für die Darstellung von Symbolen auf Kleidungsstücken oder das öffentliche Tragen von Accessoires und Tattoos mit einem Bezug zur rechtsextremen Szene.