Aus alt mach neu und zukunftsträchtig
Grundstücksentwicklung bei DSW21
Stand: 13.03.24
In einem anderen Beitrag haben wir die Frage gestellt, was unser Schienennetz mit dem Thema „Grundstücksentwicklung“ bei DSW21 gemeinsam hat. Die Antwort haben wir auch gleich verraten: in beiden Bereichen sind Bauingenieur*innen bei uns am Werk.
Aber wieso ist Grundstücksentwicklung bei DSW21 ein Thema?
DSW21 besitzt als Verkehrsunternehmen, aber auch als Konzern „Dortmunder Stadtwerke AG“, eine Menge Immobilien und Grundstücke in Dortmund. Von der Hauptverwaltung über die Bus- und Stadtbahn-Betriebshöfe mit diversen Werkstätten bis hin zum Kundencenter sind wir über das Dortmunder Stadtgebiet verteilt. Natürlich kommt es da schon einmal vor, dass ein Standort, etwa aus platzgründen, umzieht und Gebäude nicht weiter genutzt werden können. Was stellt man dann mit ihnen und den bebauten Grundstücken an? Am besten etwas Sinnvolles. Zum Beispiel Platz für Neues schaffen.
Grundstücke einfach irgendwie bebauen ist dabei keine Option. Sinnvoll und baurechtlich zugelassen soll es ja sein. Also soll die zukünftige Nutzung auch eine sein, die Dortmund weiterbringt. Dabei kann ganz Unterschiedliches entstehen. Neue Standorte für Industrie und Logistik zum Beispiel, um die Dortmunder Wirtschaft zu stärken. Oder Wohnviertel, um mit neuen Wohnanlagen Menschen ein neues Zuhause geben zu können.
Hier kommen unsere Kollegen und Kolleginnen aus dem „Immobilien Projektmanagement“ ins Spiel, um brachliegenden Flächen neues Leben einzuhauchen und für eine Bebauung vorzubereiten. Dabei hat unser Team aus Architekt*innen und Bauingenieur*innen einiges zu tun.
Was nicht mehr gebraucht wird muss weg. Platz schaffen ist hier die Devise, also sind oftmals Abrissarbeiten der erste Schritt. Und bevor später Gebäude wieder in die Höhe wachsen können, geht es erstmal in die Tiefe. Es braucht eine eingehende Begutachtung, was da so schlummert. Weltkriegs-Blindgänger? Belastung mit Schadstoffen? Das kann natürlich so nicht bleiben und der Boden muss für die geplante zukünftige Nutzung fit gemacht werden. Die zukünftige Nutzung ist dann ausschlaggebend dafür, was noch in den Boden rein muss. Zum Beispiel Versorgungsleitungen in die neuen Erschließungsstraßen, die geplant werden müssen, damit am Ende Strom und Wasser fließen – und Abwasser dezent verschwindet und die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer wieder gewährleistet ist. Erst wenn all diese Vorarbeiten gemacht sind, kann wirklich mit der neuen Bebauung begonnen werden. Das überlassen die Kolleg*innen dann in der Regel aber anderen.
Was hier in einem Absatz schnell gesagt wurde, ist im echten Leben natürlich ein kleines bisschen aufwändiger. Planung, Koordinierung und Überwachung sind nur ein kleiner Teil des Jobs, den unsere Kolleg*innen erledigen.
Sie begleiten den kompletten Weg vom Auftrag zur Grundstücksentwicklung bis zu Vermarktung des Grundstücks. Dazu gehört die Planung und Koordinierung der Leitungsträger sowie die Betreuung von Ausschreibungen und Vergabeverfahren genauso wie die Prüfung von Leistungsverzeichnissen zur Vergabe von Arbeiten im Bereich Tiefbau, Bodenverbesserung und Abbruch. Im Anschluss dann die Koordinierung der Arbeiten von Fachplaner*innen und Bauunternehme All das immer mit einem wachen Auge auf die Einhaltung von Kosten- und Terminplänen. Als „Projektmanager*innen Immobilien“ sind unsere Kolleg*innen dabei als Bauherrenvertretung unterwegs, mit Budgetverantwortung in ihren Projekten.
Lust auf was Neues?
Klingt nach einer Menge Verantwortung? Stimmt. Aber darauf werden neue Teammitglieder mit einer gründlichen Einarbeitung gut drauf vorbereitet. Ein wenig Berufserfahrung braucht es aber als Grundlage schon. Dafür steht dann aber auch am Ende ein ganz „eigenes“, stadtbildprägendes Ergebnis. Zum Beispiel etwas wie das Trainingszentrum Hohenbuschei, mit dem die Kolleg*innen dem BVB eine zweite Heimat gegeben haben. Oder das aktuell anstehende Wohnbauentwicklungsprojekt „Degginghöfe“, das vielen Menschen aus Dortmund ein neues Zuhause geben wird.
Dafür suchen wir aktuell auch tatkräftige Unterstützung. Mehr Infos dazu gibt es hier.