Es spukt in Dortmund
Stand: 01.10.24
Einst stand in Syburg ein Wohnhaus, umgeben von Wiesen und Waldstücken. In diesem Haus traf sich eine Gruppe Nonnen, die dort dem Teufel gehuldigt haben, einst lebte dort ein Pfarrer, der seine eigene Familie ermordet hat. Und manch einer behauptet, bei Nacht einen kopflosen Reiter durch die Wälder streifen zu sehen.
Um Mitternacht schienen die Wände rot, weil das Blut an ihnen herunterfloss. Traute man sich ins obere Stockwerk des Hauses, fand man dort einen alten Schrank, in dem ein blutiges Brautkleid hing.
Es ist nicht überraschend, dass die zahlreichen Spukgeschichten und Legenden Gruppen von Leuten anzogen und das Haus zu einem beliebten Treffpunkt von Fans des Übernatürlichen wurde. Gerade zu Halloween wollten Gruselfreunde das Haus besuchen. Manch einer hatte vermutlich Hoffnung, bei einer Séance mit den Geistern der Syburg kommunizieren zu können.
Dass das alte Gebäude lange dem Verfall überlassen wurde, sorgte für einen zusätzlichen Gruselfaktor. Das Haus stand seit 1979 leer und wurde größtenteils sich selbst überlassen. Zwar erhielt es 1991 sogar einen neuen Stromanschluss, doch es stand weiterhin leer. 2009 wurde das Gebäude schließlich abgerissen, da es so heruntergekommen war, dass befürchtet wurde, es könnte einstürzen.